Anfang des Monats habe ich etwas Neues gewagt.
Statt auf schroffe Landschaften, wilde Camping-Abenteuer oder zauberhafte Sonnenuntergänge habe ich meine Kamera diesmal auf ein anderes Motiv gerichtet – Raubvögel.
Papa´s altes Teleobjektiv befand sich zwar schon länger in meinem Fundus, aber so richtig warm geworden war ich damit bisher noch nicht. Zu frustrierend war die geringe Ausbeute guter Fotos, auf denen das beobachtete Tier nicht nur scharf zu erkennen war, sondern sich auch merklich von einem dunklen Fleck in weiter Ferne unterschied.
Was die Tierfotografie angeht, war ich also ein blutiger Anfänger.
Die Bärenfotos in Alaska sind vermutlich nur deshalb gut geworden, weil diese tapsigen Wesen sehr nah – beängstigend nah – an uns vorbei getrottet sind. Auf einer Burg im südlichen Deutschland wollte ich jedoch erste Erfolgserlebnisse mit tierischen Shootingpartnern sammeln. Zusammen mit meinem Vater nahm ich an einem Fotoworkshop auf einer Greifvogelwarte teil, in dessen Rahmen wir nicht nur wundervolle Bilder einfangen konnten, sondern gleichzeitig auch unfassbar viel über diese faszinierenden Tiere lernen durften.
Dabei stand der Wille und das Wohl der gefiederten Models stets an erster Stelle – Wir Fotografinnen und Fotografen fungierten lediglich als stumme Beobachter aus der Ferne. Doch dank der erfahrenen Falknerinnen und meines mittlerweile heißgeliebten Teleobjektivs gelangen mir Aufnahmen, auf die ich sogar ziemlich stolz bin.
In freier Wildbahn ist die Tierfotografie natürlich nochmal eine gewaltige Hausnummer größer, aber ich habe die ersten Schritte in einem neuen kreativen Paradies gemacht, das ich sicherlich noch öfter besuchen werde. Danke für diese Erfahrung!
Absolut toll 😎👍auch auf diesem Gebiet gelingen Dir faszinierende Aufnahmen !! Und die Eulen und anderen Greifvögel kommen so rüber als würde man fast neben Dir stehen 😎👍, wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und bleibt vor allem gesund !! Grüße von Thomas aus Wolfsburg 👏