Über Stock, Stein und Spaghetti

Eine Wanderwoche auf Sardinien

Mein letztes Jahr war durch und durch geprägt von Aktivurlauben: Schneewanderung in Südfinnland, Konzertbesuch in Rom, Wildnisexpedition auf Svalbard und zum Abschluss noch eine Wanderwoche auf Sardinien. Reisen, die sich pandemiebedingt immer wieder verschoben hatten und nun alle innerhalb von wenigen Monaten realisiert werden konnten. Zugegeben, ein bisschen Pause zwischendurch hätte mir schon ganz gutgetan, aber das ist wahrlich Jammern auf hohem Niveau. Im Oktober habe ich also wieder die Wanderschuhe geschnürt, meine Kameratasche gepackt und mich auf eine mir unbekannte Insel gewagt.

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Roma, mia regina

Rom, meine Königin

Es gibt eine Stadt auf der Welt, vor der ich mich verneige.
Sie ist wie eine strahlende und große Königin für mich, deren Geschichte, Schönheit und Tiefe mich ehrfürchtig werden lässt. Drei Buchstaben, die wie eine Melodie durch meinen Kopf tanzen und mich immer wieder zu sich rufen.

ROM – meine Königin – auch dieses Mal hast du mir den Atem geraubt.

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Ein versteckter Strand und die besten Muscheln der Welt

Für den letzten Urlaubstag an der Amalfiküste schnürten wir unsere Laufschuhe und besorgten uns eine Wanderkarte in der Touristeninformation von Sorrent. Geplant war ein sportlicher Spaziergang durch die felsige Landschaft zu einem unscheinbaren Dorf namens Sant´ Agata sui Due Golfi.

Ohne eine große Ahnung, was uns dort erwarten könnte,
machten wir uns einfach mal auf den Weg.

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Die weiße Insel

An unserem vorletzten Tag in Bella Italia spazierten wir bereits früh am Morgen die kurvige Kopfsteinpflasterstraße zum Hafen von Sorrent hinunter, um dort die erste Fähre auf eine ganz besondere Insel zu bekommen. Geplant war ein Tagesausflug zu dem felsigen Eiland der Schönen, Reichen und ganz schön Reichen.

Gemeint ist natürlich die Insel Capri, die wohl schickste Perle vor der Amalfiküste, deren weiße Häuser und türkisblaue Buchten einem edlen Hochglanzmagazin entsprungen sein könnten.

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Die doppelte Stadt

Unser erster Tag an der Amalfiküste führte uns direkt wieder ein Stück zurück in Richtung Rom.

Mit dem selben Bummelzug wie am Vortrag ruckelten wir gemächlich
zur wohl best besuchten Ruinenstadt Italiens: Pompeji. Neben der antiken Ausgrabungsstätte gibt es mittlerweile auch eine moderne und großstädtische Version von Pompeji, die im Vergleich zu ihrer alten Schwester aber weitaus weniger spannend daherkommt.

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Veni, Vidi, Wow – Ich kam, sah und staunte

Für unseren letzten Tag in Rom hatte ich mir während der Reiseplanung etwas ganz besonderes ausgesucht.

Schon als kleiner Pöks fand ich die Geschichten der alten Römer wahnsinnig spannend und später war es wohl auch dieses Interesse an Gladiatoren, Kaisern und vergangenen Abenteuern, das mich irgendwie zu meinem großen Latinum brachte. Von meinen Übersetzungsfähigkeiten ist vermutlich nicht mehr viel übrig geblieben, aber als wir nun endlich das Forum Romanum und damit das wahre alte Rom betraten, war ich wieder Feuer und Flamme!

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Prunk, Papst und Kunstgeschichte

Die Morgensonne kitzelte meine Nase, als ich langsam wach wurde.
Tag 4 in Rom weckte uns mit einem strahlend blauen Frühlingshimmel und ließ mich schnell vergessen, zu welch früher Stunde wir aufstehen mussten, um rechtzeitig zur gebuchten Führung im Vatikan zu sein.

Das ist übrigens einer der besten Überlebens-Tipps für alle Rom-Reisenden: Versucht so viel wie möglich im Voraus zu reservieren. Das spart unendlich viel Wartezeit vor so ziemlich jeder wichtigen Sehenswürdigkeit und ist in den meisten Fällen sogar preislich günstiger, wenn man die Seiten der lokalen Anbieter besucht.

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Auf den Straßen der Vergangenheit

Unser dritter Tag in Rom startete mit einer Führung durch antike Grabstätten, die sich in der Erde unter dem vatikanischen Petersdom verbargen. Ich fühlte mich wie in einem Dan Brown-Roman, als ich durch die mystischen Gänge schlich, die zum Schutz der Artefakte in ein schummriges Dämmerlicht getaucht wurden.

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Engel, Licht und Regen

Tag Zwei in Rom begrüßte uns stürmisch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Als wir unser Hotel nach dem Frühstück verließen, wehte uns ein schneidender Wind ins Gesicht. Der Morgen war ein bisschen zu frisch für Anfang Mai und die Luft schmeckte nach Regenwolken.

Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg zu den nächsten Post-Its meines Reiseführers: Altstadt, Tiber und vor allem die Gegend erkunden standen für heute auf dem Programm. Ausnahmsweise sollte dieser Sonntag relativ planlos werden, da wir die nächsten Tage in Italiens Hauptstadt schon ausreichend mit vorab gebuchten Führungen gefüllt hatten.

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