Eine Insel aus Stein und Eis

Ganz weit oben im Norden – fast auf dem Dach dieser Welt – erhebt sich eine Inselgruppe namens Svalbard aus dem arktischen Ozean. Es ist ein Land aus Stein und Eis, kein größeres Gewächs verirrt sich so weit Richtung Nordpol. Dafür streifen weiße Könige, die größten Landraubtiere dieser Erde, mit pelzigen Pranken über den Fels.

Svalbard ist ein Ort, an dem die Sonne entweder wochenlang am Himmel steht oder gar nicht zu sehen ist. Ein Ort, an dem der Weg von A nach B in den meisten Fällen übers Wasser führt und der ebenso kraftvoll wie zerbrechlich wirkt. Es ist ein Ort, der nicht von dieser Welt zu sein scheint und dabei gefühlt fast um die Ecke liegt. Das nördlichste Stück Europa, das Ziel einer ganz besonderen Reise.

Ich möchte euch nun von dieser Reise erzählen.

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Roma, mia regina

Rom, meine Königin

Es gibt eine Stadt auf der Welt, vor der ich mich verneige.
Sie ist wie eine strahlende und große Königin für mich, deren Geschichte, Schönheit und Tiefe mich ehrfürchtig werden lässt. Drei Buchstaben, die wie eine Melodie durch meinen Kopf tanzen und mich immer wieder zu sich rufen.

ROM – meine Königin – auch dieses Mal hast du mir den Atem geraubt.

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Krokusduft und Meeresluft

Vor ein paar Wochen sind wir spontan Richtung Meer gefahren.

Für uns als NRW’ler ist die niederländische Küste quasi nur einen Katzensprung entfernt und so ging es mit Kaffee und Kamera erstmal nach Utrecht.

In dieses feine Städtchen hatte ich mich bereits verliebt, als wir das erste Mal da waren. Damals war es jedoch ziemlich regnerisch und kalt, sodass eine Kanufahrt durch die Kanäle nicht ganz so verlockend klang. Nun lächelte uns die Sonne aber bereits an der Landesgrenze entgegen, dem Paddelabenteuer stand also nichts mehr im Weg. Außer vielleicht unsere mangelnde Fähigkeit, geradeaus zu rudern …

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Winterzauber in Südfinnland

Das Eis knistert unter den Rädern unseres Flugzeugs, als wir in Helsinki landen. Ich schaue aus dem kleinen Fenster und das Erste, was ich erkennen kann, ist Schnee. Dann öffnen sich die Türen und eine trockene Kälte umfängt mich.

Mit dem Zug geht es schließlich weiter ins Zentrum der finnischen Hauptstadt. Es ist gerade einmal früher Nachmittag, doch die Dämmerung senkt sich bereits über die Landschaft. Ich betrachte die an uns vorbeiziehende Welt aus Eis und Dunkelheit und bekomme eine leise Ahnung davon, was uns hier in den nächsten Tagen erwarten wird …

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Die hohe Küste

Nach einem letzten Frühstück in der Hauptstadt folgten wir der Küstenstraße weiter in Richtung Norden. Wir hatten zwar keine feste Reiseroute, aber wenn wir später entspannt durchs Landesinnere zurückfahren wollten, musste heute der Tag sein, an dem wir uns wieder nach Süden wenden.

Die letzte Etappe bis zum höchsten Punkt unseres Roadtrips.

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Zurück in Stockholm

Die nächsten Tage verbrachten wir im Herzen von Stockholm und tauschten somit kurzzeitig den Schlafsack gegen ein Hotelbett ein.

Seit ich das letzte mal in dieser Stadt war, hat sich ihr Charme in keinster Weise verändert. Die kleinen Gassen, zahlreichen Brücken und die wilde Mischung verschiedenster Bauwerke gefielen mir immer noch genauso gut, wie bereits vor 6 Jahren.

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Das erste Licht des Tages

Es regnete die ganze Nacht.

Gegen 4 Uhr morgens konnte ich das Prasseln über mir schließlich nicht mehr ignorieren – zumal wir unser Lager direkt neben einem See aufgeschlagen hatten und ich mich in Gedanken schon mit nassen Füßen das Zelt einpacken sah. Nun, da ich also schonmal wach war, betrachtete ich die nasse Welt aus dem Zeltfenster heraus und wagte einen Blick auf meine Wetter-App… Und tatsächlich: Es bestand eine geringe Chance auf einen trockenen Sonnenaufgang am Klippenrand.

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Hej Freiheit!

Zwischen Masterarbeit und Pandemie bedingten Planänderungen,
zwischen Homeoffice-Lethargie und Aprilwetter im Juli,
habe ich diesen Sommer einfach mal die Koffer gepackt.

Zusammen mit Papa, Amadeus und Dachzelt sollte es nach Schweden gehen – Ein Sommerroadtrip Richtung Norden.

Dabei bestand der einzige Plan jedoch aus „Wir fahren mal die Küste entlang nach oben“, was für eine durchgeplante Reiseführerleseratte wie mich schon etwas mehr als gewöhnungsbedürftig war …

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